Die Grundlagen der Farbenlehre

Farben werden sehr oft unterschätzt, dabei sind die Farben essenziell für ein optimales Design. Denn durch die richtige Farbwahl kannst du Handlungen sowie Gefühle beeinflussen. Viele Studien haben bereits bewiesen, dass wir innerhalb eines Zeitraums von ca. 30 Sekunden entscheiden, ob wir etwas mögen oder nicht, dabei basiert diese Entscheidung oft zu 90 Prozent auf Farben.

Farbmischung

Es gibt zwei Grundlagen zur Farbmischung. Zum einen additiv oder auch Lichtfarben. Dabei ergeben sich alle Primärfarben, in diesem Fall Rot, Grün und Blau (RGB), zusammen weiß. Diese Farbmischung kommt zum Beispiel auf Bildschirmen zum Einsatz. Zum anderen gibt es die subtraktive Farbmischung oder Pigmentfarben. Hiermit ergeben die Primärfarben Cyan, Magenta und Yellow in Kombination mit dem Kontrast zusammen schwarz (CMYK). Diese Varianten wird im Druck verwendet.

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Was Farben bewirken

Um die optimale Farbe für das Design zu finden, muss zunächst definiert werden, was man vermitteln möchte. Jede einzelne Farbe hat eine andere Wirkung.

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Farbkreis

Es gibt verschiedene Modelle in der Farblehre, das bekannteste ist der Farbkreis nach Johannes Itten, einem Schweizer Maler und Kunsttheoretiker.

Im Farbkreis von Johannes Itten sind die Primärfarben Gelb, Blau und Rot, da diese nicht durch Mischen hergestellt werden können. Die durch Mischen zweier Primärfarben entstehenden Farben Orange, Grün und Lila werden als Sekundärfarben bezeichnet. Aus Mischungen dieser Sekundär- und der Primärfarben ergeben sich somit die Tertiärfarben.

Die eine Hälfte des Farbkreises besteht nun aus sogenannten warmen Farben, während die andere Hälfte die kalten Farben beinhaltet.

Diesen Farbkreis können Sie nun nutzen, um nach verschiedenen Ansätzen zueinander passende Farben zu suchen. Dazu nutzen Sie am besten eins der folgenden fünf Farbschemata:

Komplementär Farbschema /Kalt-Warm-Kontrast
Komplementärfarben liegen sich im Farbkreis gegenüber – beispielsweise Rot und Grün.

Analoges Farbschema
Bei diesem Farbschema wählst du im Farbkreis nebeneinander liegende Farben aus, diese sind am harmonischsten zueinander. In der Geschäftswelt sind analoge Farbschemata nicht nur angenehm für das Auge, sondern können Konsumenten auch leiten und zeigen, wie und wo sie handeln können.

Triadisches Farbschema
Ein triadisches Farbschema in deinem Marketing erzeugt visuellen Kontrast und Harmonie gleichzeitig und betont jedes Element, während das gesamte Bild heraussticht.

Warme und Kalte Farben

Diese Farben vermitteln uns eine Temperatur und lassen uns kälter oder wärmer fühlen. In deiner Vorstellung kannst du den Farbkreis in der Mitte durchschneiden und auf der einen Seite findest du dann die Farben von Gelb über Orange bis nach Rot. Das sind dann die warmen Farben. Auf der anderen Seite siehst du die kalten Farben, nämlich Lila, Blau und Grün.

Neutrale Farben

Diese Farben sind nicht auf dem klassischen Farbkreis enthalten. Dazu zählen Schwarz, Weiß, Grau, Braun und Beigetöne. Fast alle Farben der Erde sind neutrale Farben.

Wir wünschen dir viel Freude bei Deiner Entdeckungstour durch die Farbenlehre!

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